Am Tag stand für uns der Besuch der Welthauptstadt des Opal-Abbaus „Coober Pedy“ auf dem Programm.
Eine ca. 7 stündige Busfahrt brachte uns Richtung Süden in die Minenstadt.
Wir überquerten bei dieser Fahrt auch die Grenze vom Northern Territory nach South Australia.
In der Gegend vor Coober Pedy war schon vom Bus aus zu erkennen, dass hier schwere Maschinen im Einsatz sind.
Charakteristisch für den Ort mit ca. 1700 Einwohnern sind die unzähligen kleinen Hügel, also all das Erdreich, das aus den Minen nach oben befördert wurde!
Ansonsten sieht es doch recht „öde“ aus in Coober Pedy. Seht trocken und viel Sand!
Nach dem einchecken in unsere Unterkunft besuchten wir dann als erstes ein kleines Museum, dass in einer alten Mine eingerichtet wurde. Hier konnte man sehen wie die Leute hier sowohl wohnen als auch arbeiten. Man muss nämlich dazu sagen, dass die Leute nicht nur in den Minen arbeiten, sondern auch „unter Tage“ wohnen, da es dort angenehm kühl ist, ganz ohne Klimaanlage!
So wurde früher Opal abgebaut, alles noch mit Hand, Meißel und Hammer…
So sieht das aus wenn irgendwo Opal gefunden wurde!
Nach dem Besuch des Museums ging es noch in eine kleine Opal-Ausstellung, wobei der Besitzer auch noch eine Art Kanguru-Aufzuchtstation betreibt. Er bekommt regelmäßig kleine Kängurus von Leuten gebracht, die die Tiere meist aus dem Beutel der toten Mütter auf den Highways im Outback retten.
Das hier ist der kleine Tom, der erst vor kurzem von einem Tourguide gebracht wurde.
Nach der Kanguru-Besichtigung ging es dann in Richtung einer Pizzeria, die für uns schon einige Pizzen als Abendessen vorbereitet hatte. Auf dem Weg dahin haben wir dann noch einige interessante Gefährte gesehen, die als Fotomotiv herhalten mussten….
Hier ein alter Bus der wohl zum Opalabbau benutzt wurde!
Ein wüstentauglicher Käfer und darüber eine als Spinne umgebaute Käferkarosse!
Wer den Film „Pitch Black“ gesehen hat, sollte das Raumschiff kennen 😉
Angekommen in der Pizzeria mitten in der Wüste!
Als alle mit Pizza gesättigt waren, ging es für’s Abendprogramm in eine nahegelegene Bar in einem Hotel.
Foto- und Lichtspielerei mit der Kamera…
Und so sah die Unterkunft für diese Nacht aus. Wir hatten ein komplettes in die Erde gegrabenes Bunkhouse für uns. Es hatte geschätzte 130 Betten, wobei immer 4 Betten durch eine Mauer und einen großen Vorhänge von den anderen abgetrennt war…
Das beste an der Unterkunft war im Prinzip das Klima. Wir hatten gefühlte 19-20° über die Nacht, das ganze aber ohne Klimaanlage! Außerdem hatte jeder, durch die vielen Betten, ca. 5 Betten zur Verfügung 😉
Das kennen wir ja nun schon, eine Steckdose und jeder möchte sein Handy laden.